Kristina Schröder:
„Wirksamer Jugendschutz ist Gemeinschaftsaufgabe“
fachlichen Austausch – Projekt „Low Alc / Max Fun“ aus Wangen in
bundesweite Datenbank für vorbildlichen Jugendschutz aufgenommen –
Nationaler Aktionsplan wird umgesetzt
Kampagne „Jugendschutz aktiv“ zielt auf Vernetzung und
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder setzt sich für einen effektiven und
praxisgerechten Jugendschutz in der Öffentlichkeit ein. Unter dem Motto
„Jugendschutz aktiv“ werden vorbildliche Projekte in Bund, Ländern und Kommunen
in einer bundesweiten Datenbank zusammengestellt und zur Nachahmung
empfohlen.
„Gute Ideen und gute Beispiele aus der Praxis existieren bereits in vielfältiger Weise.
Sie sind notwendig, um alle Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass der
Schutz von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Aufgabe für uns alle ist. Dazu ist
es notwendig, dass die Regelungen des Jugendschutzgesetzes allgemein bekannt
sind und ihr Zweck auch verstanden wird. Außerdem sind wirksame Konzepte
gefragt, um die Einhaltung der Bestimmungen zu prüfen und Verstöße angemessen
zu ahnden. Erst das Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft, von Kontrollbehörden,
Pädagogen und Eltern macht den Jugendschutz effektiv und erfolgreich“, sagt
Kristina Schröder.
Projekt „Low Alc / Max Fun“ aus Wangen in bundesweite Datenbank für
vorbildlichen Jugendschutz aufgenommen
Das Projekt „Low Alc / Max Fun“ aus Wangen wurde in die neue Datenbank
aufgenommen. Der Verein „Low Alc / Max Fun“ der Sportgemeinde Niederwangen
hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Alkohol bei allen
Vereinsaktivitäten zu minimieren bzw. es ihnen gänzlich zu verwehren. Gleichzeitig
findet eine Sensibilisierung bei Sorgeberechtigten und anderen Festveranstaltern
zum Thema verantwortungsvoller Alkoholkonsum statt. Dazu bildet der Verein u.a.
Netzwerke mit entsprechenden Verantwortungsträgern (lokale Vereine und
Sportverbände, Schulprävention, Caritas, etc.), betreibt Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit und erstellt ein Sponsorenkonzept für das Projekt. Seit 2012
betreibt der Verein eine mobile Bar für alkoholfreie Cocktails. Für ihre Aktivitäten hat
der „Low Alc / Max Fun“ bereits mehrere Preise gewonnen.